Medizintourismus Deutschland

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Nicht viele andere Länder auf der Erde besitzen eine so gute medizinische Versorgung der Bevölkerung wie Deutschland. Dies bewies sich zuletzt deutlich in der Krisensituation durch die Corona-Pandemie, in der es zu keiner Zeit irgendeine Unterversorgung in deutschen Kliniken gab. Im Gegenteil, aus Nachbarländern wie Frankreich oder Italien wurden zusätzlich Intensiv-Patienten aufgenommen und versorgt.

Charité Berlin

An deutschen Krankenhäusern wird schon seit gut 250 Jahren geforscht und insgesamt 24 Nobelpreise für Medizin wurden an Wissenschaftler wie Robert Koch oder Paul Ehrlich verliehen. Nicht zu vergessen der erste Nobelpreis für Physik, der an Wilhelm Conrad Röntgen ging, dessen X-Strahlen die medizinische Untersuchung revolutionierten. Heute besitzt Deutschland eine hervorragend funktionierende Medizin-technische Infrastruktur mit der gesamten Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten. Darum verwundert es kaum, dass auch zahlreiche Menschen aus dem Ausland anreisen, um sich in Deutschland stationär behandeln zu lassen.

Medizintourismus nach Deutschland, was ist das?

Wenn Menschen in irgendeinem Land der Welt der Meinung sind, in einem anderen Land besser medizinisch behandelt zu werden und sie die Möglichkeit dazu haben, reisen sie dorthin. Gesundheit ist nun mal das höchste Gut, das ein Mensch besitzt. So kommen jährlich etwa 100.000 Menschen aus dem Ausland, nur um sich in Deutschland medizinisch behandeln zu lassen. Dafür stehen Beispielhaft große Krankenhäuser wie:

  • Münchner Universitätsklinikum
  • Charité Berlin
  • Universitätsklinikum Freiburg
  • Universitätsklinikum Köln

Medizintourismus ist längst ein weltweites Phänomen. Diese Intensität ist vor allem dem modernen Flugverkehr zu verdanken ist, der selbst weiter voneinander entfernte Länder so verbindet, dass die Reise meist nur wenige Stunden dauert. Dies ist ein wichtiger Aspekt, denn gerade kranke Menschen können die Strapazen langer Anreisen mittels Auto oder Krankenwagen kaum ertragen, im Flugzeug jedoch und speziell im Ambulanzjet lässt sich die Reisezeit bei gleichzeitig voller medizinischer Versorgung auf einen Bruchteil verkürzen.

Wo liegen die Behandlungsschwerpunkte im Medizintourismus Deutschland?

Die Bandbreite dessen, was Medizintouristen an Erkrankungen in deutschen Kliniken und Krankenhäusern behandeln lassen, ist enorm, wobei hier einmal nicht die Schönheits-OPs an erster Stelle stehen. Vielmehr sind es Erkrankungen, die spezielle Behandlungsmethoden und Apparaturen benötigen, die es nicht überall auf der Welt gibt.

Allein Bayern verfügt zum Beispiel über mehr Magnetresonanztomografen (MRT) als ganz Italien. So kommen die Patienten aus dem Ausland etwa für die Behandlung von Tumor-Erkrankungen oder orthopädischen Eingriffen. Dabei werden zwar auch Privatkliniken angesteuert, es sind jedoch vielmehr die Universitätskliniken der Großstädte, allen voran Berlin und Freiburg, die von Medizintouristen bevorzugt werden.

Wie erfolgt die Anreise nach Deutschland?

Wie und mit welchen Verkehrsmitteln die Anreise erfolgt, ist in erster Linie vom Gesundheitszustand des oder der Patientin abhängig. In zweiter Linie dann von der Distanz vom Heimatort zum Ziel-Krankenhaus. Menschen, deren Erkrankung bereits so weit fortgeschritten ist, dass sie nur reisen können, wenn sie dabei medizinisch beobachtet und versorgt werden, stehen im Grunde vier Möglichkeiten offen:

Die Gesamtstrecke aus dem Ausland mit dem Krankenwagen zurückzulegen, ist nur ratsam, wenn die Distanz weniger als 200 Kilometer beträgt und die Route keine Störungen erwarten lässt.

Ähnliches gilt für den Helikopter, wobei beide Fahrzeuge, Heli und Krankenwagen, oft als Zubringer gute Dienste leisten, die Hauptstrecke jedoch im Flugzeug zurückgelegt wird.

Tatsächlich können auch bettlägerige Patienten mit dem Linienflugzeug anreisen. Verschiedene Luftfahrtunternehmen ermöglichen dies und sollten die Zu- und Abfahrtsstrecken zu und von den Flughäfen nicht zu lange ausfallen, wäre die Linienmaschine eine Option. Allerdings muss beachtet werden, dass die Fluggesellschaften in der Regel eine längere Vorbereitungszeit benötigen.

Der Ambulanzjet stellt für den Medizintourismus aus dem Ausland nach Deutschland und zurück das Optimum dar: Er ist schneller als ein großer Passagierjet, da er jederzeit starten kann. Er ist dank seiner Maße flexibler und kann auch auf kleinen Flugplätzen landen. Er ist auf absolut jeden medizinischen Notfall einstellbar.

Was kostet ein Transport nach Deutschland?

Kosten Medizintourismus Deutschland

Die Antwort auf die Frage, was die Anreise für eine medizinische Behandlung in Deutschland kostet, ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie:

  • Medizintechnischer Aufwand für die Patientenbetreuung
  • Dringlichkeit des Transports
  • Zurückzulegende Flugstrecke
  • Anzahl der Begleitpersonen
  • Organisation des Bodentransports

Für keinen dieser Punkte bestehen pauschale Preise, weshalb eine genaue Nennung der Kosten erst nach einem persönlichen Gespräch und den Angaben der individuellen Details möglich ist.

Darum ist es wichtig, einen guten Partner für die Organisation zu haben

Vor allem ein Partner mit Jahrzehnte langer Erfahrung wie die Ambulanzflug-Zentrale. Dies ist nicht nur hinsichtlich der Organisation der Reise selbst hilfreich, es spart auch Geld, denn das Team der Ambulanzflug-Zentrale ist Teil eines weltweiten Netzwerkes, welches es ermöglicht für jeden individuellen Fall die beste Möglichkeit zu finden. Die Ambulanzflug-Zentrale kümmert sich neben der Bereitstellung des geeigneten Transportmittel beispielsweise auch um die Organisation eines Hotelzimmers oder eines Shuttleservice zur Klinik.

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