Auslandsrückholung aus Rumänien

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Als der irische Schriftsteller Bram Stoker im Jahr 1897 seinen Roman „Dracula“ veröffentlichte, konnte er vermutlich nicht ahnen, wie sehr sein Roman noch heute das Bild von Rumänien prägt: Düstere Wälder mit noch düsteren Schlössern und Burgen darin, unheimliche Gestalten und mitten darin ein Blut trinkender Fürst der Finsternis.

Bram Stoker war selbst nie in Transsylvanien (Siebenbürgen), vermutlich wäre seine Beschreibung sonst etwas anders ausgefallen. Vielleicht wäre er dann aber auch nicht zum Begründer des gesamten Vampir-Genres geworden. Ob er dem Land Rumänien damit einen Gefallen getan hat, sei dahingestellt: Immerhin fahren bis heute jährlich mehrere hundert Menschen nur nach Rumänien, um sich in Transsylvanien auf die Spuren Draculas zu heften.

Damit sind sie ein kleiner Teil von rund 13 Millionen Reisenden, die Rumänien aus geschäftlichen oder touristischen Gründen einen Besuch abstatten. Wenn es vorher die großartige und in weiten Teilen noch unberührte Natur des Landes war, ist es heute eine stark wachsende Industrie im Westteil des Landes. Ob nun Geschäft oder Vergnügen, jede Reise birgt das Risiko unterwegs zu erkranken oder durch einen Unfall in ein Krankenhaus eingeliefert zu werden.

In Rumänien unterliegt das staatliche Gesundheitssystem aufgrund chronischer Unterfinanzierung extremen Belastungen. Deshalb wird vor einer Reise nach Rumänien angeraten, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, die es ermöglicht, sich in privat betriebenen Kliniken behandeln zu lassen. Auch ist die Option des Ambulanztransport häufig mit inbegriffen.

Doch wann übernimmt die Versicherung die Kosten der Auslandsrückholung?

In der gesamten EU schließen öffentlich-rechtliche Krankenkassen die Leistungserbringung für einen ambulanten Krankentransport über Ländergrenzen hinweg zwar nicht explizit aus, es müssen jedoch sehr triftige Gründe sein, damit die Kassen einer Verlegung zustimmen. Wenn überhaupt kann als Grund gelten, dass der oder die Patientin nicht die gleich gute medizinische Behandlung erfährt wie im Heimatland. Es muss eine „medizinische Notwendigkeit“ vorliegen. Nun sind gerade privat geführte Kliniken überall in Europa so gut ausgestattet, dass diese Notwendigkeit nicht besteht, auch nicht in Rumänien.

Private Auslandskrankenversicherungen bieten oft die Option der Auslandsrückholung an, behalten aber den Passus der „medizinischen Notwendigkeit“ in ihren AVB bei, um sich im Ernstfall doch noch drücken zu können. Darum sollte vor jedem Abschluss einer Auslandskrankenversicherung Zeit genug für einen Blick in das Kleingedruckte sein. Wenn dort die Formulierung „medizinisch sinnvoll“ steht, statt „medizinisch notwendig“, kann der oder die Versicherte auch sicher sein, dass die Kostenübernahme der Auslandsrückholung erfolgt.

Mit welchem Verkehrsmittel erfolgt eine Auslandsrückholung aus Rumänien?

Ein Ambulanztransport muss schnell gehen, weshalb eine Schifffahrt über die Donau nicht infrage kommt. Ein Blick auf die Landkarte zeigt, dass beispielsweise die rund 2000 Kilometer zwischen Bukarest und Köln auch die Straße ungeeignet machen und somit der Krankenwagen ebenso zumindest für den größten Teil der Strecke auszuschließen ist. Seine Aufgabe ist der Kurzstreckentransport zum oder vom Flughafen, womit klar ist, dass der Luftweg die beste Option darstellt.

Der Helikopter, der direkt an den Kliniken landen könnte, ist jedoch auch keine gute Wahl, denn Ambulanz-Hubschrauber sind weder lang- noch mittelstreckentauglich. Es gibt in ganz Europa vielleicht drei oder vier derartige Helikopter, die ohne mehrfache Tankstopps die Strecke bewältigen könnten und selbst wenn, würde der Flug trotzdem gut 6 Stunden dauern, das geht schneller.

Zum Beispiel mit einem Nonstop-Linienflug. In rund zweieinhalb Stunden ist ein Linienflugzeug von Rumänien aus in Deutschland. Eine Möglichkeit, die dann interessant ist, wenn der Anfahrtsweg zum internationalen Flughafen nicht zu lange dauert und die Fluggesellschaft mitspielt. Die Airline benötigt im Normalfall ca. 1-2 Tage Vorbereitungszeit. Idealerweise liegen die Flughäfen beider Länder in denselben Städten wie die Kliniken, zwischen denen der oder die Patientin transportiert wird.

Das perfekte Transportmittel für die Auslandsrückholung aus Rumänien ist jedoch der Ambulanzjet.

Er kann auch auf kleineren Flugfeldern landen, die näher an der jeweiligen Klinik liegen und auf denen schneller gestartet und gelandet werden kann. Der Ambulanzjet kann den medizinischen Bedürfnissen des Patienten angepasst werden.

Eine fliegende Intensivstation? Kein Problem. Ein Sea-Level-Flug für Lungengeschädigte oder für Patienten mit einem Gehirnödem? Auch keine Schwierigkeit. Der Ambulanzjet wird dem Anspruch an Schnelligkeit bei optimaler Patientenversorgung am ehesten gerecht.

Die Ambulanzflug-Zentrale macht das

Mal schnell ein Ticket für den Ambulanztransport gekauft und los geht es? So einfach ist es leider nicht. Eine Auslandsrückholung ist eine komplexe Angelegenheit, in die sehr viele verschiedene Stellen involviert sind. Dabei müssen regionale Besonderheiten berücksichtigt werden und es hilft enorm, über gute Kontakte zu verfügen. Das alles dazu noch unter Zeitdruck. Für die Ambulanzflug-Zentrale sind solche Aufgaben alltäglich.

Nicht nur innerhalb Europas, sondern der ganzen Welt. Das Team der Ambulanzflug-Zentrale hat schon von fast jedem Kontinent Patienten in ihre Heimat zurückgeholt, selbst aus Krisengebieten. Da ist Rumänien eher ein Spaziergang aber auch hierbei gilt es, die Belange des Patienten in den Vordergrund zu stellen. Für die betreffende Person bedeutet die Verlegung oft eine schnelle Verbesserung des Gesundheitszustandes, weil die Selbstheilungskräfte mobilisiert werden und dabei hilft die Ambulanzflug-Zentrale sehr gerne.

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Wenn Sie an einer Auslandsrückholung aus Rumänien benötigen, sind wir täglich rund um die Uhr für Sie da. Kontaktieren Sie uns gerne für eine kostenlose Beratung oder eine unverbindliche Kalkulation der Kosten für Ihre Auslandsrückholung.

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