Internationaler Ambulanzflug für Post-COVID-Patienten

Wer auf einem Kreuzfahrtschiff arbeitet, sieht viel von der Welt. Mit dem Schiff bereist er ferne Länder und kann sich an seinen freien Tagen Landurlaub gönnen – meist an den Traumzielen zahlreicher Urlauber. Doch dieses Leben hat auch Nachteile: Im Fall einer Krankheit ist man weit von der Heimat entfernt und muss sich vor Ort behandeln lassen. Die schnelle Rückkehr zu Familie und Freunden ist vor der vollständigen Genesung auf herkömmlichem Weg nicht möglich.

Ambulanzjet von innen

So ging es auch einem unserer Patienten, der sich während eines Landurlaubs in Mexiko mit dem Coronavirus infizierte. Er musste für längere Zeit im Krankenhaus behandelt werden und sein Kreuzfahrtschiff hatte nicht auf seine Genesung gewartet. Doch nicht nur das: Obwohl er die akute Infektion besiegt hatte, litt er unter schweren Spätfolgen, dem sogenannte Post-COVID-Syndrom. Deshalb musste er weiterhin mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt werden – während der Verlegung, aber auch nach seiner Ankunft in der Heimat.

Ambulanzflug mit Rundum-Service

Die Angehörigen des Patienten wandten sich hilfesuchend an die Ambulanzflug-Zentrale. Doch sie brauchten nicht nur einen Ambulanzflug für die Verlegung des Patienten in seine italienische Heimat. Sie hatten allein auch nicht die Möglichkeit, ein Beatmungsgerät zu beschaffen, das der Patient nach seiner Rückkehr sofort benötigte.

Luftdruckanzeige

In beiden Fällen konnten wir weiterhelfen: Über unsere hervorragenden Kontakte konnten wir ein geeignetes Beatmungsgerät auftreiben und per Spedition an die Heimatadresse des Patienten liefern lassen. Zeitgleich begannen wir mit der Organisation der eigentlichen Patientenverlegung. Für den Flug von Mexiko nach Italien planten wir mit einem Bombardier Learjet 35, der natürlich umfangreiche medizinische Ausstattung an Bord hatte – darunter auch größere Mengen medizinischen Sauerstoff, um die durchgehende Beatmung unseres Patienten sicherzustellen.

Sichere Patientenrückholung

Am Tag des Ambulanzflugs stand unser Krankenwagen pünktlich bereit, um den Patienten abzuholen und sicher zum Licenciado Adolfo Lopez Mateos International Airport in der Nähe von Mexiko-City zu bringen. Dort stand unser Learjet schon bereit und startete sofort. Um den gesetzlich vorgeschriebenen Dienstzeiten gerecht zu werden, tauschten wir bei einem Tankstopp in den USA die fliegerische und medizinische Crew aus und flogen anschließend weiter in Richtung Italien.

Der Flug verlief ganz wie geplant und nach der Landung am Rom Ciampino Airport konnte der Patient in einem weiteren Krankenwagen nach Hause gefahren werden. Dort wartete bereits seine Frau auf ihn und schloss ihn erleichtert in die Arme. Dank des neuen Beatmungsgeräts kann der Patient zu Hause leben und ambulant weiterbehandelt werden. Wir wünschen ihm hierfür alles Gute!

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