Wenn alle medizinischen Möglichkeiten ausgereizt sind und das Lebensende naht, verspüren viele Menschen den Wunsch, ihre letzten Tage in ihrer Heimat zu verbringen, umgeben von Freunden und Familie. Für Patienten mit Migrationshintergrund, die zur ersten Generation der Migranten zählen, ist dies oft das Geburtsland – nicht das Land, in dem sie leben. So empfand auch eine palliative Patientin, der wir kürzlich ihren Herzenswunsch erfüllen durften. Sie wollte aus Frankreich in den Kreis ihrer Familie in Algerien zurückkehren und dort ihre letzten Tage verbringen.
Sicher zurück in die Heimat
Trotz der aktuellen Coronavirus-Krise sind Ambulanzflüge fast immer möglich. So war es auch in diesem Fall. Wir stellten am Flughafen Annecy ein Ambulanzflugzeug vom Typ Bombardier Learjet 31 bereit. Dank der intensivmedizinischen Ausstattung an Bord und dem erfahrenen Flugarzt, der den Flug begleitete, war für die Sicherheit der Patientin jederzeit gesorgt. Mit einem Krankenwagen holten wir unseren schwerkranken Fluggast im Krankenhaus ab und fuhren so bis aufs Vorfeld des Flughafens, wo unser Ambulanzjet bereits wartete. So konnten wir pünktlich mit Kurs auf den Es Senia Airport in der algerischen Küstenstadt Oran starten.
Nach der Landung in Oran stand ein weiterer Krankenwagen am Flughafen bereit, um die Patientin mit fachkundiger medizinischer Begleitung in ihr Heimatdorf zu bringen. Dort wurde sie von ihrer Familie mit einem kleinen Fest empfangen und kann nun in der vertrauten Umgebung Ruhe finden. Der Sohn unserer Patientin bedankte sich bei uns von ganzem Herzen, dass wir den letzten Wunsch seiner Mutter erfüllen konnten.
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