Schnelle Reaktion auf technische Probleme

Bei der überwältigenden Mehrheit aller Ambulanzflüge verläuft alles wie geplant und der Patient gelangt ohne jede Komplikation an sein Ziel. Doch unsere Erfahrung und unser exzellentes Netzwerk erlauben es uns, auch dann die beste Lösung für unsere Patienten anzubieten, wenn sich unerwartete Schwierigkeiten ergeben.

Bombardier Learjet 35

So war es kürzlich im Fall eines Patienten aus Polen, der nach einem Unfall in Antalya im Koma lag. Der junge Mann war in der türkischen Klinik bereits stabilisiert worden, doch er hatte bis zur Genesung noch einen weiten Weg vor sich. Deshalb wollte ihn seine Familie nach Polen zurückholen.

Routinierte Vorbereitung

Wie immer bereiteten wir den Einsatz akribisch vor: Wir teilten ein erfahrenes Ärzteteam ein und stellten einen Bombardier Learjet 35 für den Patiententransport bereit. Die Abholung am Krankenhaus in Antalya und der Weitertransport in die polnische Klinik sollten jeweils in einem Krankenwagen durchgeführt werden.

So machte sich der Learjet 35 planmäßig auf den Weg nach Antalya und landete pünktlich am Antalya International Airport. Parallel holte unser Krankenwagen den Patienten ab und fuhr mit ihm in Richtung Flughafen. Doch als der Pilot seine Routinechecks zur Startvorbereitung durchführte, erhielt er die Meldung über ein technisches Problem. Dieses musste vor dem Weiterflug unbedingt behoben werden, doch das würde eine Weile dauern. Ein Flug nach Polen am gleichen Tag war mit diesem Flugzeug plötzlich nicht mehr möglich. Doch wie konnte es nun für den Patienten weitergehen?

Spontane Reaktion

Sofort setzten wir alle Hebel in Bewegung, um mit dieser unerwarteten Situation umzugehen: Der Krankenwagen brachte unseren Patienten zunächst ins Krankenhaus zurück, damit er dort medizinisch betreut werden konnte. Zeitgleich machte sich ein weiteres Ambulanzflugzeug mit frischer Besatzung auf den Weg nach Antalya. Aufgrund gesetzlich vorgeschriebener Ruhezeiten konnte das Ärzteteam des ursprünglich vorgesehenen Flugs nicht auch den neuen Flug übernehmen, so dass an Bord des Ersatzflugzeugs auch eine zweite medizinische Crew nach Antalya reiste.

Durch unsere schnelle Reaktion konnten wir sicherstellen, dass der Ambulanzflug noch am geplanten Einsatztag starten konnte – nicht am Nachmittag, wie ursprünglich vorgesehen, sondern erst am Abend. Doch trotz dieser kleinen Verzögerung konnten wir unser Wort halten, dass die Eltern des Patienten ihren Sohn noch am gleichen Abend in Warschau empfangen konnten. Dass unsere neue Besatzung durch die vorgegebenen Ruhezeiten ebenfalls in Polen übernachten und erst am nächsten Tag weiterfliegen konnte, nahmen wir hierfür gerne in Kauf.

Die Eltern des jungen Patienten zeigten sich nach dem Flug begeistert von unserer schnellen Reaktion auf das technische Problem. Beide bedankten sich herzlich für unseren Einsatz. Wir wünschen unserem Patienten eine schnelle, vollständige Genesung.

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